Und gestern war er da der Moment!
Der, in dem man auf der Bühne steht und fühlt, dass es genau richtig ist, da zu sein.
Dass das Gefühl der Grund war, es überhaupt zu tun.
Gestern Abend das erste wirkliche Konzert seit etwa sieben Monaten.
Ja ich hatte ein paar Auftritte zwischendurch, die ich sehr geschätzt habe. Falls du es noch nicht weißt, ich liebe es auf Beerdigung zu singen. Davon gab es einige In der letzten Zeit. Und ja
ich liebe es auch auf Hochzeiten zu singen, davon gab es wenige in der letzten Zeit.
Und ja ich liebe Privatauftritte und das zusammenstellen von ganz persönlichen Programmen. Ich habe es geliebt, ganz intime Konfirmation zu singen Und die ganze Zeremonie hat mich tief berührt.
Dann musste ich oft aufpassen, dass es mich nicht emotional wegreisst. Weinen und singen verträgt sich nicht so gut gleichzeitig.
Und dann kam das Gestern! Echte Bühne, echter Bühnensound, Bühnenlicht, Holzboden auf dem ich stehe, Publikum, das mich mit großen Augen erwartungsvoll anschaut. Was wird aus dieser kleinen
Person (das bin ich) wohl herauskommen?
Und dann atme ich ein und weiß genau ich werde sie jetzt verblüffen, verzaubern und verführen. So wie die Flöte eines Fakirs die Schlange. Ich nehme sie mit, lasse sie teilhaben an meinem Leben,
betöre sie mit meinen Geschichten, Witz und Charme.
Denn eins ist klar und falls ich jemals daran gezweifelt habe, heute für mich wieder ganz klar aufgetaucht: Ich bin die geborene Entertainerin!
Guten Abend gute Nacht, mit Rosen bedacht. Mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck. Morgen früh wenn Gott will, wirst du wieder geweckt. Morgen früh wenn Gott will, wirst du wieder geweckt.
Und ich hoffe ganz doll er will, denn ich will sehr gerne wieder auf der Bühne sein.
Kommentar schreiben